Mitten im „Sommerloch” hat sich der für seine dümmlich-dreisten Sprüche bekannte Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (nach Parteibuch angeblich „Sozialdemokrat”) wiedereinmal zu Wort gemeldet. Den Deutschen riet er in einem Zeitungsinterview im wahrsten Sinne des Wortes, sich warm anzuziehen. Wenn die Heizkosten weiter stiegen, müsse man sich eben einen dicken Pullover anziehen, so der „Dieter Bohlen der Politik” („Bild”). Schließlich müssten ja nicht immer angenehme 20 Grad in der Wohnung herrschen. Auch wenn es ein bisschen kühler sei, lasse es sich prima leben, findet der rote Polit-Sprücheklopfer der Nation.
Auch wenn Energiesparen sicherlich grundsätzlich sinnvoll ist, dürfte es wohl auf der Hand liegen, dass sich sozial schwächer gestellte Bürger von derartigen Äußerungen verletzt fühlen. Erst einen Monat ist es her, dass der SPD-Bonze (Monatsgehalt: 11.500 Euro) sich in die Mindestlohndebatte eingeschaltet und verkündet hatte, er würde jederzeit für fünf Euro die Stunde arbeiten gehen.
Auch „Hartz-IV-Menüs” hat sich der fürstlich versorgte Politapparatschik ausgedacht. Sein Speiseplan für einen Ein-Personen-Haushalt sieht demnach zum Beispiel für ein Mittagessen eine Bratwurst für 38 Cent mit 150 Gramm Sauerkraut für 12 Cent und Kartoffelbrei für 25 Cent plus Gewürze und Öl für 20 Cent vor. Insgesamt kommt Sarrazin so auf einen Tagessatz zwischen 3,76 Euro und 3,98 Euro. Der Hartz-IV-Regelsatz sieht pro Tag ja immerhin „satte” 4,24 Euro für Nahrungsmittel vor...
Sprücheklopfer Sarrazin selbst sollte vielleicht einmal ein Jahr lang versuchen, als Hartz-IV-Empfänger über die Runden zu kommen. Es gibt bestimmt genug Leute, die ihm dann ein, zwei dicke Pullover schenken würden...
Haben auch Sie genug von den rot-schwarzen Schergen an den Fleischtöpfen?
-->Protest wählen : NPD !
(Stand: 22.08.2008)
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